Walter Bloem

deutscher Schriftsteller; Werke v. a.: Romane, u. a.: "Der krasse Fuchs", "Das jüngste Gericht", "Das eiserne Jahr", "Das verlorene Vaterland", "Gottesferne"

* 20. Juni 1868 Wuppertal-Elberfeld

† 19. August 1951 Lübeck

Wirken

Walter Bloem wurde am 20. Juni 1868 in Wuppertal-Elberfeld als Sohn eines Rechtsanwalts geboren. Er besuchte das Gymnasium seiner Vaterstadt, bezog später die Heidelberger Universität und studierte weiter in Marburg, Leipzig und Berlin die Rechte. Zwischen 1890 bis 1895 gab er literarische Unterhaltungsblätter für Westdeutschland heraus; 1895 machte er sein Assessorexamen und liess sich in Barmen als Rechtsanwalt nieder. Damals schrieb er das Schauspiel "Caub". Es hatte so starken Erfolg, dass B. den Justizdienst verliess, um sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. Neben dieser war er in den folgenden Jahren als Dramaturg am Neuen Theater in Berlin und seit 1911 in Stuttgart am dortigen Hoftheater tätig. In beiden Weltkriegen diente er als Offizier.

B. schrieb von 1906 ab vorallem Romane, die sehr populär wurden und vorwiegend im Verlag Ullstein in einer Gesamtauflage von rund 2 Mill. Bänden erschienen. Von ihnen seien an dieser Stelle genannt: "Der krasse Fuchs" (1906), "Das jüngste Gericht" (1907) ...